2025
„200 Wohnungen besser als nichts!“
Um dem angespannten Wohnungsmarkt in Heilbronn zu begegnen, setzt die Stadt Heilbronn auf Neubau. Neubau ist dringend notwendig, reicht aber nicht. „Den Leerstand von Wohnungen nutzen“ diese Forderung des Mieterbunds Heilbronn-Franken e. V. hat die Heilbronner Stimme aufgegriffen und stellt fest: Viele Wohnungen stehen in Heilbronn leer. Laut Zensus von 2022, neuere Zahlen gibt es nicht, sind es über 4 Prozent, das sind mehr als 2.600 Wohnungen, die leer stehen. Möglichst viele davon zu nutzen hat Vorteile: „Keine lange Bauzeit, dazu sind neue Wohnungen teuer“, wird der Vorsitzende unsers Mietervereins von der Heilbronner Stimme zitiert.
Neuer Impuls für bezahlbare Wohnungen
Vertreter des Mieterbundes Heilbronn-Franken e. V. waren dabei, als Melanie Weber-Moritz zur neuen Präsidentin des Deutschen Mieterbundes (DMB), der weitaus größten Mieterorganisation Deutschlands, gewählt wurde. Dort, beim Deutschen Mietertag in Rostock, waren sich die Delegierten einig, sich noch stärker für besseren Mieterschutz und sozialgerechte und nachhaltige Mieten einzusetzen.
Kleiner Erfolg für den Mieterbund
Kleiner Erfolg für den Mieterbund
Der Deutsche Mieterbund mit Sitz in Berlin - auch unser Mieterbund Heilbronn-Franken - haben sich seit Monaten für die Verlängerung der Mietpreisbremse eingesetzt. Jetzt wird bekannt, dass durch Einsatz der Bundes-Justizministerin Stefani Hubig (SPD), das Bundeskabinett einen Entwurf für die Fortschreibung der gesetzlichen Mietpreisbremse "auf den Weg gebracht" hat.
Mietpreisbremse dringend notwendig
Die Mietpreisbremse gilt derzeit in Baden-Württemberg in 89 Städten und Gemeinden mit angespanntem Wohnungsmarkt. So darf in Heilbronn, Neckarsulm und Güglingen die Miete zu Beginn des Mietverhältnisses höchstens zehn Prozent übersteigen. Die Regel, dass dies für Neubauten nach dem Oktober 2014 nicht gilt, muss mindestens auf das Jahr 2020 verlegt oder ganz gestrichen werden.
Mieterbund-Präsident Lukas Siebenkotten:
Mieterschutz und Wohnungsbauförderung gleichzeitig voranbringen
Mieterbund fordert Verlängerung der Mietpreisbremse und Ahndung von Wuchermieten
Der Wohnungsbau stagniert seit Jahren. Jedes Jahr verliert der Markt mehr bezahlbare Wohnungen als neue entstehen. „Der Etat für den sozialen Wohnungsbau muss deutlich aufgestockt werden“, kommentiert der Präsident des Deutschen Mieterbundes (DMB), Lukas Siebenkotten, die aktuellen finanziellen Vereinbarungen von CDU/CSU und SPD.